eNOVA Strategiekreis Elektromobilität legt Forschungsroadmap vor

Pressemitteilung vom 4. März 2011

Berlin: Der eNOVA Strategiekreis Elektromobilität hat eine Roadmap zur vorwettbewerblichen Forschung im Bereich der Elektromobilität vorgelegt. Der Zusammenschluss von führenden deutschen Unternehmen der Schlüsselbranchen Automobil, Batterien, Halbleiter-komponenten, Elektrotechnik und Materialien für den Leichtbau benennt darin Schwerpunkte von Forschung und Entwicklung für das Gesamtsystem Elektrofahrzeug und dessen Schnittstellen zum Stromnetz und ordnet diese in den Kontext der Technologieentwicklung ein, die in den kommenden 10 bis 20 Jahren zu erwarten ist.

Dr. Christian Allmann (Audi Electronics Venture GmbH), Sprecher des eNOVA Strategiekreises Elektromobilität, skizzierte anlässlich der Vorstellung der Roadmap bei einem eNOVA Workshop mit Vertretern von Wissenschaft, KMUs und Bundesministerien in Berlin das Alleinstellungsmerkmal künftiger Elektrofahrzeuge aus Deutschland: „Es sind genau die Merkmale, die schon heute an Autos deutscher Hersteller geschätzt werden: Energieeffizienz, Sicherheit und Zuverlässigkeit“. Damit sei noch ein erheblicher Bedarf an Forschung und Entwicklung verbunden, der eine Neukonzeption aller Komponenten für Energiespeicherung, Antrieb und Netzanbindung ebenso umfasse wie intelligente Steuerungen und ein optimiertes Zusammenspiel im Gesamtsystem.

Der eNOVA Strategiekreis Elektromobilität will mit seiner Roadmap die öffentliche Hand dabei unterstützen, die nötigen Fördermaßnahmen zeitlich und inhaltlich genau aufeinander abzustimmen. Die einzelnen Themenfelder sind daher einer Reihe von Meilensteinen zugeordnet: Serientaugliche und nutzerfreundliche Konzepte für Elektrofahrzeuge (2015), effiziente, robuste und zuverlässige Elektrofahrzeuge für den Massenmarkt (2020) und innovative Technologien für das Gesamtsystem Elektromobilität (2025). Dies soll helfen, Innovationen zu beschleunigen und drohende Reibungsverluste zu verringern.

Der eNOVA Strategiekreis Elektromobilität ist im vergangenen Jahr aus der vom BMBF geförderten Innovationsallianz Automobilelektronik hervorgegangen. Ihm gehören folgende Unternehmen an: Audi, BMW, Daimler, Porsche, Continental, Bosch, Siemens, Hella, ZF, Infineon, Li-Tec, ELMOS, BASF und ThyssenKrupp. Die Eckpunkte der Roadmap wurden in einem Whitepaper zusammengefasst.

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